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Gläserne Produktion

Für dieses tempelartige Gebäude der Meierei machten wir uns die archaische Struktur des Tragwerkes einer DDR-Bergehalle zunutze. Stahlbetonsäulen und die Dachbinder wurden hierzu sprichwörtlich denkmalgerecht saniert und bilden den Wetterschutz für den eingeschobenen Glaskörper und die auf dessen Dach abgestellte Technik.

Der erhabene Produktionsraum selbst ist wärmebrückenfrei konzipiert. Das Stahltragwerk steht außen, so dass es keine Bauteildurchdringung im Boden- und Deckenbereich bei den Stützen gibt. Gleichzeitig sind die Stahlträger untereinander verbunden und bilden somit eine Ebene, auf der im alten Dachstuhl schwere Technik untergebracht wird. Von den Trägern der Stahlkonstruktion ist eine Decke aus Sandwichpaneelen (ebenso begehbar) mit 6m Spannweite abgehangen. Den Boden der Meierei bildet eine beschichtete Stahlbetonwanne mit integrierten massgefertigen Edelstahlrinnen. Hierüber erfolgt auch ein Abwassermanagement. Auf den Aufkantungen der Stahlbetonwanne ist die Glasfassade spannungsfrei vom Stahltragwerk abgestellt. Die Pfostenkonstruktion der Glasfassade verbindet sich im Deckenbereich mit den Sandwichpaneelen für eine wärmebrückenlose Verglasung.

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